Kater am Morgen, rohe Eier zum Frühstück, ein bisschen mit der Knarre rumspielen, Konterbier am Mittag, nachmittags Verbrecher jagen, danach noch ein, zwei, drei Bier am Abend und schon wieder einen Kater oder immer noch? „Was für eine Scheiße!“ Ich bin leider nicht wirklich eine Schimanski, aber eine Schauspielstudentin aus Köln, die versucht hat, einen Tag lang in dem Mood des wohl beliebtesten Tatort-Kommissarens aller Zeiten leben.
Für den Kurzfilm ‚Third Place‘ bin ich in die Rolle der 18-jährigen Kim geschlüpft. Als Sportlerin mit überdurchschnittlich guten Leistungen gerät sie in den Verdacht, nicht eindeutig weiblich und folglich nicht startberechtigt zu sein.
Zum ersten Mal habe ich mich überhaupt intensiv mit dem Thema der Intersexualität auseinandergesetzt, wobei mir auch erst einmal bewusst wurde, wie klar die Geschlechtergrenzen in unserer Gesellschaft gezogen sind...
Wie's mir geht?
Willst du das wirklich wissen? Oder ist das nur so ne Art rhetorische Frage, einfach nur daher gesagt?
Will ich dir überhaupt erzählen, wie es mir wirklich geht? Was mich umtreibt, mich beschäftigt, mich nachts nicht schlafen lässt.
Mich hat dieser Gedanke inspiriert. Daraus ist eine kleine Impro entstanden.
Und ja - manchmal muss es eben raus!
Wenn ihr es genau wissen wollt, dann schaut euch einfach das Video an. Viel Spaß dabei.
Ha! Echt jetzt?
Tatsache ist, dass uns die heutige Gesellschaft ein Bild vorlebt, in denen Emotionen keine Rolle zu spielen scheinen oder gar als abstoßend empfunden werden. Überall perfekt inszenierte Menschen mit gephotoshoptem Fake-Lächeln, die uns mit scheinbar versteckten, aber tatsächlich offensichtlichen Werbebotschaften weismachen wollen, dass dies das echte Leben sei.
Die pure Ironie.